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BIOGRAPHIE

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"Beeindruckende Kompetenz und Meisterschaft" - Rita Wolfensberger, Schweizerische Musikzeitung

"Pianistisches Universum, höchste Virtuosität" - Hans Uli von Erlach, Schweizer Illustrierte

"Sensible Klavierpoesie, perlend und gefühlvol" - Badische Zeitung

 

1965 in Basel geboren, wuchs Michel Rembold umrahmt mit viel Musik und Kultur auf. Sein Grossvater Willi Rembold war ein brillanter Violinist und besass wertvolle Geigen von Guarneri, Amati und Gagliano. Über mehrere Generationen hinweg gab es talentierte Musiker und Künstler in der Familie. Ein direkter Vorfahr, Prinz Aloys von Hohenlohe-Bartenstein (1765-1829), liess Mozarts Zauberflöte in seinem Schloss aufführen und wirkte gelichzeitig als Sänger mit.

Als Kind komponierte Michel Rembold virtuose Klavierstücke und beeindruckte in der Art eines Wunderkindes. Aufgrund der besonderen Begabung, schickte ihn seine erste Klavierlehrerin Christa Salathé zusätzlich in den Improvisationsunterricht.

Das Musikstudium absolvierte er bei Maurice Hertzog und Karl-Andreas Kolly in Basel, Freiburg und Winterthur und schloss dieses mit dem Lehrdiplom (1989), dem Piano Performing Diploma, Royal College of London (1992) und dem Konzertdiplom (1994) erfolgreich als Konzertpianist ab.

Unterricht und Meisterkurse bei bekannten Pianisten/innen erweiterten die Ausbildung bei Pavel Gililov, Alexander Bondurjansky, Vitaliy Margulis, Dinorah Varsi, Rudolf Kehrer und Ventsislav Yankov. Massgebend geprägt haben ihn aber in erster Linie sein erste Lehrerin, sowie im Besonderen Lev Vlassenko (Moskau) und Eteri Andjaparidze (New York).

Bereits in jungen Jahren verglich man Michel Rembold mit Grössen wie Arturo Benedetti Michelangeli und Sviatoslav Richter (Cremona, Mondo Padano, 10. April 1995, Rezital mit Werken von Olivier Messiaen, Chopin Sonate Nr. 2 und Liszt Sonate h-moll.

Michel Rembold gewann noch während dem Studium zahlreiche internationale Wettbewerbe - dreifach 1. Preise am Internationalen Wettbewerb von Tortona 1993, am Internationalen Klavierwettbewerb von Ispra 1994 und Gewinner des Yamaha Preises, sowie am Internationalen Wettbewerb von Savigliano „Lyceum“ 1994. Darauf wurde er Steinway Künstler, 1995.

Rembold spielte mit bedeutenden Dirigenten und Orchester, u. a. mit Robert Stankovsky, Albert Emil Kaiser, Giuseppe Lanzetta, Luca Pfaff, mit dem Collegium Musicum Basel, dem Slovak Radio Symphony Orchestra, dem Orchestra da Camera Fiorentina und dem Orchestre de Mulhouse. Die Presse rühmte in Superlativen: „Hervorragender Solist“, „Künstlerisch und technisch perfekt“ (Schweizer Illustrierte, Die Besten CDs 1.7.2006), „Klavierkunst par excellence“ (Schweizer Musikzeitung, Dez. 2006), „Interpretationen von erstem Rang“, „Meisterpianist“ (Cremona, Mondo Padona, 10. 4. 1995).

Die Aufnahmen mit Beethovens Klavierkonzerten, sowie Werke aus dem grossen romantischen Repertoire, erhielten besondere Beachtung. Die CD Einspielung der h - moll  Sonate von Franz Liszt erreichte viel Lob und sozusagen Referenzstatus: „Pianistisches Universum, höchste Virtuosität“, (Schweizer Illustrierte, Hans Uli von Erlach, 2003). In der Schweizer Musikzeitung rühmte man „Beeindruckende Kompetenz und Meisterschaft“, (Rita Wolfensberger, 2003).

Rembold erreichte in der Presse das Image eines romantischen Künstlers, Sensibilität mit wunderbarem Anschlag kennzeichneten den Künstler und liessen Zuhörer und Kritiker schwärmen: „Sensible Klavierpoesie, perlend und gefühlvoll“ (Badische Zeitung, am 2006). Wie auf ihn zugeschnitten brillierte er besonders mit den Nocturnes von Frédéric Chopin, als „Romantiker am Klavier“ (Konzert von Anne Sophie Mutter, 2006).

 

Michel Rembold war über 20 Jahre Mitglied der Schweizerischen Akademie für Musikpädagogik und Dozent für Klavier des Schweizer Musikpädagogischen Verbandes zur Ausbildung von professionellen Pianisten.

Seit 2007 gründete Michel Rembold mehrere, neue Klavierschulen in Schweizer Städten, was auf nationaler Ebene viel beachtet wurde. Sein Unterricht unterschied sich von anderen Pädagogen. Rembold forderte mehr Professionalität und praxisorientierte, motivierende Förderung der Schüler, was der pädagogische Ansatz für die neuen Schulen war. „Unterricht wie bei Chopin“ kommentierte die Basler Zeitung (Benjamin Herzog, 14. Dez. 2007).

Es entstanden die Klavier-Institute Frédéric Chopin in Basel (2007), Zürich (2010), Luzern (2011), Affoltern am Albis (2013), Uster (2019), Jona-Rapperswil (2022), sowie das Klang Konservatorium Basel (2019). Diese Schulen basierten auf einer neuen Didaktik, angelehnt an methodische Ansätze aus dem Unterricht von Frédéric Chopin. Signifikant ist die von Rembold entwickelte Natürliche Vorbildmethodik. Konkretes Vorzeigen und Musizieren im Unterrichten erwies sich schnell sehr erfolgreich. Einige Schüler erlangten internationale Beachtung und sind heute erfolgreich im Konzertleben oder als Klavierlehrer tätig. Die Institute bilden seither eine wichtige Grundlage zum pianistischen Bildungsangebot in der Schweiz.

Rembold ist einer der führenden Pianisten, der sich auf die 24 Etüden von Frédéric Chopin spezialisiert haben. Seine Abhandlung Systeme ist ein sensationelle Errungenschaft, hilfreich für Konzertpianisten beim Studium von Virtuosität. „Meine Systeme sind Konzepte, Tricks und Anleitung zur idealen Beherrschung aussergewöhnlicher Schwierigkeiten bei grösster Virtuosität. Zauberhaft, magische Hände haben einen Grund“.

 

Für die kommenden Jahre plant Rembold international Meisterkurse zu geben und weitere Hochschulen aufzubauen. Im Herbst 2024 am KIFC Basel eine neue pianistische Fachhochschule mit Studienangeboten zur Ausbildung professioneller Pianisten. Internationale Hochschulen ausserhalb Europas sind ebenfalls geplant. Die Daten der Interpretations- und Meisterkurse finden sie hier.

 
 
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